Kurse und Workshops
Weisheit mit einem Herz aus Mitgefühl: Diversität inmitten von Verbundenheit
Ein Zen-Kurs zum Herzsutra mit Bernd Bender
27. Januar bis 17. Februar 2025
montags, 19.30–21.30 Uhr
Die Teilnahme ist live im Akazienzendo und über Zoom möglich.
In unserem Dasein sind zwei grundlegende Aspekte unseres Lebens tief verwurzelt: unsere Individualität und die Eigenschaften, die wir mit allen Menschen und sogar anderen Lebewesen teilen. Das Herzsutra könnte als das Herzstück der Zen-Praxis beschrieben werden, denn es beleuchtet sowohl unsere Einzigartigkeit als auch die universellen Elemente des menschlichen Erlebens, die uns miteinander verbinden.
Kurz gesagt: Das Herzsutra lehrt uns, Form und Leerheit zu erkennen – zeitgemäßer ausgedrückt: Diversität und Gleichheit – und beides zu schätzen.
Im Laufe dieser vier Wochen werden wir uns mit folgenden Themen beschäftigen:
Die Skandhas:
Eintauchen in die reiche, lebendige Erfahrung jedes Moments und Einsicht in die radikale Vielfalt allen Lebens.Leerheit der Skandhas:
Eintauchen in die tiefe Stille jedes Moments und Einsicht in die untrennbare Verbundenheit allen Lebens.Frei von Furcht:
Das große Versprechen des Herzsutras.Mitgefühl:
Die natürliche Konsequenz der Praxis des Herzsutras.
Der Inhalt des Herzsutras findet seine Verwirklichung im Zazen, in dem Form und Leerheit unmittelbar erfahren werden.
Um diesem „Einfach-nur-Sitzen“ näher zu kommen, beginnt jeder Abend mit einer 30-minütigen, experimentellen und angeleiteten Meditation zu den Themen des Herzsutras. Anschließend gibt es einen Vortrag und die Möglichkeit zum Austausch.
Diese Veranstaltung wird auf Spendenbasis angeboten.
Um die Kosten zu decken, machen wir folgende Spendenvorschläge:
80€ Regulär
40€ Geringverdienende
120€ Unterstützer:innen
Der Kurs ist offen für alle - fehlende finanzielle Mittel sollen niemanden von der Teilnahme abhalten.
In diesem Fall sprecht bitte mit uns, wir finden eine Lösung.
Bitte gebt bei eurer Spende “Kurs Herzsutra” als Verwendungszweck an
Bankverbindung: GLS Gemeinschaftsbank EG
Kontoinhaber: Akazienzendo
IBAN: DE63 4306 0967 1142 5848 00
BIC: GENODEM1GLS
Gerne könnt ihr auch über PayPal spenden:
Christian Dillo Roshi, Boulder Zen Center
Gewohnheiten transformieren
Workshop vom 20. November bis 18. Dezember 2024
Online über Zoom
Die am häufigsten gestellte Frage von Zen-Praktizierenden ist: „Wie bringe ich meine Praxis vom Kissen in den Alltag?“ Eine einfache, pragmatische Antwort darauf ist: „Richte Aufmerksamkeit auf deine Gewohnheiten.“
In diesem 4-teiligen Kurs geht es um das Wie dieser Aufmerksamkeit und die Tiefenstruktur von Gewohnheiten, die wir dadurch entdecken können.
Wie beschreiben und verstehen wir unsere Gewohnheiten? Welche Rolle spielt Belohnung im Bilden und Umbilden von Gewohnheiten? Wie genau hilft uns Zazen dabei? Wie können wir allen unseren Gewohnheiten, den sogenannten guten und schlechten, mit Wohlwollen und Wertschätzung begegnen? Wie sind Gewohnheiten miteinander verflochten und in welcher Beziehung stehen sie zu unserer Identität? Wie können wir unsere Gewohnheiten transformieren, ohne in Selbst-Aggression zu verfallen?
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Zenki Christian Dillo Roshi geboren in Hannover, lebt und lehrt im Boulder Zen Center in den USA. Er begann seine Zen-Praxis 1996 am San Francisco Zen Center und praktizierte 20 Jahre lang als Mönch im Crestone Mountain Zen Center. Im Jahr 2013 erhielt er die Dharma-Übertragung von Zentatsu Baker Roshi und übernahm die Leitung des Boulder Zen Center. Im Jahr 2020 verlegte er seinen Wohnsitz ganz nach Boulder, wo er jetzt mit seiner Frau, der Lichtkünstlerin Sophia Dixon Dillo, und dem gemeinsamen Sohn lebt. Sein Buch Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit erschien 2022 bei Ullstein.
Christian Dillos Veranstaltung wird auf Spendenbasis angeboten.
Um die Kosten zu decken, machen wir folgende Vorschläge:
80 € Regulär
40 € Geringverdienende
120 € Unterstützer:innen
200 € Gönner:innen
Diese Veranstaltung ist offen für alle; fehlende finanzielle Mittel sollen niemanden von der Teilnahme abhalten. Bitte schreibt uns, falls Ihr diesbezüglich Unterstützung wünscht.
Vergangene Veranstaltungen
Richard Baker Roshi, Dharma Sangha
Gleichmut und Stille - Was ist das?
Ein Wochenende der Zen Praxis
30. August – 1. September, 2024
Eine Veranstaltung von Dharma Sangha und Akazienzendo, mit freundlicher Unterstützung durch Rigpa-Berlin
Veranstaltungsort:
Dharma Mati, Soorstraße 85, 14050 Berlin-Charlottenburg
Freitag, 30. August, 19:30-21:30, Vortrag und Austausch
Samstag, 31. August, 10:00-17:00, Seminar
Sonntag, 1. September, 19.30-21:30, Konzert
Hybrid (online und vor Ort)
Englisch mit deutscher Übersetzung
Zentatsu Richard Baker Roshi wird vom 30. August bis 1. September in Berlin lehren und ein Konzert geben.
Baker Roshi, mittlerweile 89 Jahre alt, ist einer der originellsten und erfahrensten Zen-Lehrer unserer Zeit.
Mit seiner Vision und kreativen Energie hat er Generationen von Praktizierenden weltweit unterstützt.
Gleichmut und Stille - Was ist das?
Gleichmut steht im Zentrum der zen-buddhistischen Praxis - aber was ist das eigentlich? Und Stille: Wir mögen eine Ahnung davon haben, wie sich ein stiller Geist anfühlt, aber was macht diesen Geist aus?
Klänge des Dharma
Am Sonntagabend trägt Baker Roshi poetische Verse und Dharma-Texte vor. Er wird dabei musikalisch von den Musikern Rüdiger Kurz (Violone) und Joss Turnbull (Tombak) begleitet.
Christian Dillo Roshi, Boulder Zen Center
Das Koan des alltäglichen Lebens
Ein Praxiswochenende, 21.-23. Juni 2024
Hybrid (online und vor Ort)
Vortrag:
Freitag, 21. Juni, 19.30-21.30 Uhr
Praxisseminar:
Samstag, 22. Juni, 10.00-17.00 Uhr
Sonntag, 23. Juni, 10.00-13.00 Uhr
Dogens Aufsatz Genjo Koan gilt als zentraler Text der Soto-Schule. Er ist ein Schlüssel zu allen anderen Lehren Dogens. Das Genjo Koan wurde vor rund 800 Jahren verfasst (1233), hat aber eine zeitlose Qualität und ist für unser gegenwärtiges Leben überraschend relevant.
Im Kern unserer Existenz liegt ein scheinbares Paradox. Dogen ermutigt uns, mit diesem Widerspruch nicht nur vertraut zu werden, sondern ihn in jeder Facette, jeder Beziehung, jeder Handlung unseres Alltagslebens auszudrücken und lebendig zu machen.
Wie können wir unsere Einzigartigkeit so verwirklichen, dass jede unserer Handlungen gleichzeitig der Gemeinschaft aller Wesen dient?
Tatsudo Nicole Baden Roshi
Wurzeln der Weisheit - Wie steht es um die Zen-Praxis im Westen?
Praxistag:
Sonntag, 9. Juni, 10-17 Uhr,
hybrid (online und vor Ort)
Was machen wir in unserer westlichen Zen-Praxis eigentlich? Übernehmen wir mit Achtsamkeit und Meditation einfach eine wirksame Methodik aus Ostasien? Übernehmen wir die Lehren des Buddha und suchen in ihnen nach Antworten auf unsere Fragen? Oder entwickeln wir sie weiter? Inwiefern adoptieren wir kulturelles Gut aus Japan oder China? Kurz: Was ist zeitlos im Zen? Und was nicht? Im Ursprung ist Zen die Praxis der Weisheit und des Mitgefühls. Während dieses Praxistages möchte ich mit Euch erforschen, was das konkret bedeuten kann.
Ein Zen-Praxistag mit Vorträgen und Austausch.
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Tatsudo Nicole Baden Roshi (*1981) ist Lehrnachfolgerin von Zentatsu Richard Baker Roshi, dem Begründer und Hauptlehrer der internationalen Gemeinschaft Dharma Sangha und Äbtin des Zen Buddhistische Zentrums im Schwarzwald und des Crestone Mountain Zen Centers in Colorado, USA.
Die Dharma Sangha steht in der Soto-Zen-Lehrtradition von Shunryu Suzuki Roshi, dem Autor des Buches „Zen-Geist, Anfänger-Geist“.
Tatsudo Nicole studierte Psychologie an der Universität in Oldenburg (2003-2007) und absolvierte eine körpertherapeutische Ausbildung im Body Mind Centering©. Von 2013-2019 war sie Ratsmitglied der Deutschen Buddhistischen Union.
Marcia Lieberman
Lebendige Buddhas: Wie drücken wir unsere Praxis im Alltag aus?
10. bis 12. Mai 2024
In diesem dreitägigen Workshop erforschen wir die vielfältigen Ausdrucksformen des Zen; dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt darauf, wie sie sich zu jeder Stunde des Tages manifestieren. Wir werden gemeinsam meditieren, kreativen Aktivitäten nachgehen, spielerisch im Dialog sein, unkonventionelle Übersetzungen von Dogen betrachten und uns mit der Frage beschäftigen, was es bedeutet, ein „lebendiger Buddha“ zu sein.
Marcia Lieberman, Künstlerin und langjährige Praktizierende am San Francisco Zen Center, wird mit uns die Freude an unserer inneren Buddha-Natur und die Integration buddhistischer Lehren und Praktiken in den Alltag erkunden.
Touching the Earth
Ein naturorientierter Zen-Tag mit Bernd Bender und Anne Voigt
Sonntag, 5. Mai, 10-17 Uhr
An diesem Zen-Tag werden wir vertrauter mit der Natur unseres Geistes und vertiefen gleichzeitig unsere Beziehung zur Natur in der nicht-menschlichen Welt – mitten in Berlin. Denn, so Gary Snyder, „ein Mensch mit einem klaren Herzen und einem offenen Geist kann die Wildnis überall auf der Erde erleben. Sie ist eine Eigenschaft des eigenen Bewusstseins. Der Planet ist ein wilder Ort und wird es immer sein."
Neben stillen Sitz- und Gehmeditationen erkunden wir durch eine geführte Meditation und erfahrungsbasierte Übungen, was es bedeutet, eine tiefe Präsenz und Verbindung mit der Natur zu erfahren. Während wir den Tag im Akazienzendo und im Park am Gleisdreieck vor allem in Stille verbringen, wird es auch einen Vortrag und Raum für Austausch geben.
Alle sind herzlich willkommen. Es ist keine Meditationserfahrung erforderlich.
Programm:
10-13 Uhr:
Kurze Einführung (im Akazienzendo), Zazen, geführte Meditation, Rezitation des Herzsutras, Teepause, Vortrag und Austausch
13-14 Uhr:
Mittagspause
Wir essen gemeinsam zu Mittag. Bringt dazu bitte ein vegetarisches oder veganes Gericht mit. Wir teilen das angebotene Essen.
14-17 Uhr:
Zazen, Natur-Praxis, Austausch
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Anne Voigt ist Zen- und Vipassana-Übende. Neben ihrer Praxis im Akazienzendo Berlin hat sie jeweils für längere Zeit am San Francisco Zen Center und Insight Retreat Center geübt. Anfang des Jahres hat sie das Buddhist Eco-Chaplaincy-Training am Sati Center for Buddhist Studies abgeschlossen. Anne ist Journalistin, Yogalehrerin und absolviert momentan ein Masterstudium in Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Mehr Infos auf www.annevoigt.com
Lama Rod Owens:
Zeitgemäße buddhistische Praxis
Gebrochene Herzen heilen und den Bodhisattva-Weg gehen
Vortrag und Seminar
12. und 13. April 2024
hybrid (online und vor Ort)
Auf Grund der vielen Anmeldungen finden Vortrag und Seminar im Lotos Vihara statt:
Buddhistisches Zentrum Lotos-Vihara
Neue Blumenstraße 5
10179 Berlin (Mitte)
Vortrag:
Freitag 12. April 19.30–22 Uhr,
Englisch mit deutscher Übersetzung
Seminar:
Samstag 13. April 11–18 Uhr,
Das Seminar findet in Englisch statt.
Photo: Colin Douglas Gray
Seminar und Vortrag, basierend auf Lama Rod Owens Buch „The New Saints: From Broken Hearts to Spiritual Warriors..“, erkunden die Idee von Heiligen - Bodhisattvas, wie sie im Buddhismus genannt werden -, die den tiefen Wunsch teilen, andere in der Befreiung vom Leiden zu unterstützen. Lama Rod lädt uns dazu ein, unsere Herzen zu öffnen und durch Mitgefühl eine bessere Welt zu gestalten. Als buddhistischer Lehrer und international bekannter Aktivist wird er uns durch Meditationen und Übungen leiten, um unsere ethische und spirituelle Praxis zu vertiefen und sozialen Wandel zu fördern.
Enso – offener Kreis für Bewegung, Stille und Begegnung
Wir möchten gerne mit unserem Format „Ensō“ einen experimentierfreudigen Raum eröffnen, in dem wir gemeinsam heilsame Praktiken erkunden können. In einem offenen Kreis möchten wir hierarchielos miteinander üben und Nicht-Perfektion und innere Weite bewusst in unsere Praxis aufnehmen. Dabei ist in diesem Format alles erlaubt, das uns neben der formalen Meditationspraxis auf unserem Weg unterstützen kann, mehr Mitgefühl, liebevolle Güte und ein offenes Herz zu entwickeln. Viele von uns beschäftigen sich mit vielfältigen Praktiken wie Yoga, Qi Gong, Atemübungen, Traumatherapie oder ähnlichem – und wir würden uns freuen, wenn wir darüber in Austausch kommen können. Die Idee ist, dass die ersten Sitzungen von uns als Organisationsteam angeleitet werden, damit alle einen Eindruck bekommen, wie ein Treffen ablaufen könnte. Beispielsweise mit Körperübungen und angeleiteten Meditationen werden wir üben uns zu spüren und eine Begegnung mit uns selbst und unserem Körper zu ermöglichen. Zudem soll Zeit sein, sich über die eigenen Erfahrungen auszutauschen. Und im Verlauf unserer Treffen können sich alle einbringen, die Lust haben, etwas beizusteuern oder ein Treffen anzuleiten.
Wer? Alle sind willkommen, erfahrene Praktizierende und Neueinsteiger*innen
Und sonst? Du solltest Platz haben für Bewegung, bequeme Kleidung tragen und wenn möglich ein Meditationskissen, eine Matte und eine Decke griffbereit haben.
Wir freuen uns auf euch!
Amanda, Annette, Christina, Claudia & Giacomo
Mitfühlendes Handeln
Online-Kurs mit Zenki Christian Dillo Roshi
11. Oktober – 1. November 2023
Mittwochs von 19:30-21:30 Uhr
Wir alle wissen, dass Mitgefühl ein integraler Teil buddhistischer Praxis ist. Aber wie genau kommen wir aus der meditativen Stille ins wirkliche Mit-fühlen und vor allem ins mitfühlende Handeln?
In Vorträgen, Kleingruppen und offenem Dialog werden wir uns dem Thema aus vier Perspektiven nähern:
Zunächst spüren wir der Erfahrung des Mit-fühlens als einem grundlegenden Phänomen der Resonanz mit der Mitwelt nach.
Danach untersuchen wir die Praxis der Vier grenzenlosen Geisteszustände (Freundlichkeit, Mitleid, Mitfreude und Gleichmut) als Gegenmittel zu unseren reaktiven Gewohnheitsmustern (Widerstand und Anhaftung).
Als begrenzte Wesen sind wir immer gleichzeitig getrennt und verbunden. Wie können wir dieses „Koan des Lebens“ nutzen, um Selbstfürsorge und Sorge für andere in Balance zu halten?
Abschließend fragen wir, was es im Zeitalter der Klimakrise und des Artensterbens bedeutet, zum Wohle aller Wesen zu leben.
Eine angemessene Antwort
Die Essenz des buddhistischen Weges
Ein Praxiswochenende mit Christian Dillo Roshi, Boulder Zen Center
19. Mai 2023, 19.30-21.30 Uhr, öffentlicher Vortrag
20. Mai 2023, 9.30-17.00 Uhr und 21. Mai, 9.30-13.00 Uhr, Praxisseminar
In einer bekannten Zen-Geschichte fasst Meister Yunmen die Unterweisungen, die der historische Buddha im Laufe seiner 50-jährigen Laufbahn als Lehrer gegeben hat, in einer kurzen Redewendung zusammen: Eine angemessene Antwort.
In diesem Seminar werden wir erkunden, was diese Perspektive für unsere eigene Meditationspraxis und für unser gelebtes Leben bedeutet. Unsere Welt ist voll von praktischen, psychologischen, medizinischen, ökonomischen, sozialen, ökologischen und philosophischen Problemen. Wie gehen wir mit ihnen in unserem eigenen Leben um?
Statt einfach die verschiedenen Lehren aufzulisten, die uns der Buddha und 2500 Jahre Buddhismus hinterlassen haben, werden wir von Yunmen in die Gegenwart dieses Moments hier jetzt hineingestoßen. Was ist meine angemessene Antwort in dieser Situation? Was ist deine angemessene Antwort? Wir sind herausgefordert, in uns selbst zu klären, wie es möglich ist, eine situative Ethik zu verkörpern. Mit anderen Worten: Wie können wir inmitten von sich ständig wandelnden Umständen von Moment zu Moment eine angemessene Antwort hervorbringen?
Im Wechsel von Meditationsanleitungen, Zazen, Vorträgen, Dialog, und Gesprächen in Kleingruppen erforschen wir gemeinsam, wie wir eine nicht-reaktive Haltung entwickeln und verkörpern können, der wir unseren Lebensvollzug immer mehr anvertrauen können.
Biografie:
Zenki Christian Dillo Roshi geboren in Hannover, lebt und lehrt im Boulder Zen Center in den USA. Er begann seine Zen-Praxis 1996 am San Francisco Zen Center und praktizierte 20 Jahre lang als Mönch im Crestone Mountain Zen Center. Im Jahr 2013 erhielt er die Dharma-Übertragung von Zentatsu Baker Roshi und übernahm die Leitung des Boulder Zen Center. Im Jahr 2020 verlegte er seinen Wohnsitz ganz nach Boulder, wo er jetzt mit seiner Frau, der Lichtkünstlerin Sophia Dixon Dillo, und dem gemeinsamen Sohn lebt. Sein Buch Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit erschien 2022 bei Ullstein.
Allumfassende Liebe
Studienkurs, Gespräche und Meditationen
Mit MyoE Doris Harder
20. Februar - 13. März 2023
montags, 19.30-21.30 Uhr (vor Ort im Zendo und auf Zoom)
Was ist Liebe im Buddhismus, was ist sie im Christentum, was bedeutet bedingungslose Liebe? Dürfen wir uns selbst lieben oder ist das schon Egoismus? Oder müssen wir uns selbst lieben, um andere lieben zu können? So viele Vorstellungen ranken um die Liebe. Wir werden Texte zum Thema studieren, kontemplatives Lesen-Zuhören und geführte Meditation praktizieren; die Liebe ist Quelle, Orientierung, Ausdruck und Kraftspenderin auf unserem spirituellen Weg.
Der tiefe Wunsch nach Lebendigkeit
Eine zeitgemäße Einführung in buddhistische Praxis
Mit Christian Dillo Roshi
11. Januar – 15. Februar 2023
Wie können wir wirklich lebendig sein? In dieser Vortragsreihe, in der es auch viel Gelegenheit zum Dialog geben wird, stellt Christian Dillo Roshi die Hauptthemen der buddhistischen Praxis vor: Transformation, Befreiung vom Leiden, Weisheit und Mitgefühl.
In jedem dieser Stichworte verbirgt sich eine Antwort auf die Frage nach Lebendigkeit – und eine Praxis, wie wir diese Antwort nicht nur intellektuell verstehen, sondern auch in unserem ganz persönlichen Alltagsleben verkörpern können.